Philipp Gloger entwirft eine von Menschen und Infrastruktur geprägte Welt. Ob Landschaft oder Stadtansicht – stets herrscht reges Treiben. Alles funktioniert irgendwie miteinander:
wuchernd, sich selbst konstruierend und ausbreitend, synchron, im Takt. Es entstehen Regelmäßigkeiten und Kreisläufe.
Doch selbst ein gut organisiertes Skigebiet oder eine funktional angelegte Metropole erscheint durch die schiere Fülle an Informationen und Dingen als zufälliges Durcheinander. Andererseits lassen sich in scheinbar chaotischen Abläufen immer wieder Ordnungen und Strukturen erkennen.
Dieses Wechselspiel von Ordnung und Chaos, den Kontrast von Fülle und Leere und die ständig steigende Informationsflut fängt Gloger in seinen Bildern ein mit spielerischer Gestaltung. Sein Fokus liegt auf der Vernetzung vieler einzelner Elemente zu einer großen Maschinerie – einem Gesamtsystem. Es entstehen komplexe Versuche von Übersichten einer eigentlich unübersichtlichen Welt.
Ausstellung in der TeilZeitGalerie vom 12. Mai 2011 bis zum 10. November 2011
Zur Website des Künstlers: philippgloger.de